Seebad Illmitz | Wettbewerb 2. Platz | 2016 | 7142 Illmitz.

 

In Kooperation mit:
Einfach3 Architekten ZT KG

Durch die Ausformulierung des Marinagebäudes als großzügige Markthalle, die mehrere Funktionen unter einer Hülle beheimatet, entstehen Synergien zwischen den Funktionen. Die Funktionen können in vollem Badebetrieb zusammengeschalten werden. Wie in einem Markt kann man unter einer schützenden und verschattenden Hülle barrierefrei durch die einzelnen Bereiche flanieren. Das Gastro- und Kioskangebot kann sich dabei auf regionale Produkte konzentrieren. Eine Identifikation mit der Region, dem Nationalpark und dem See stehen dabei im Vordergrund.

In besucherärmeren Monaten können die beiden Gastronomien und der Kiosk getrennt voneinander betrieben werden. Eigene Zugänge und Erschließungen, sowie flexible innenräumliche Abgrenzungen ermöglichen den getrennten Betrieb. Die Hülle der Markthalle kann auch im Herbst und Winter für Marktsituationen regionaler Anbieter dienen. So könnten sich beispielsweise die Gastronomieflächen in den kälteren Monaten minimieren und in der Halle Flächen für andere Nutzungen geschaffen werden (Märkte, Veranstaltungen, Aufführungen etc.).

Das Restaurant „das Mitz“ bildet als flacher, eingeschossiger Baukörper das Ende der Marinapromenade. Die Stegelandschaft vor dem Restaurant bildet auf verschiedenen Niveaus unterschiedliche Bereiche. So wird nur die Zone auf Restaurantniveau diesem zugeordnet. Das Niveau der Marinapromenade und deren Stege können als konsumfreie Zone angesehen werden. Hier sind Aufenthaltsbereiche für alle Besucher vorgesehen.

Der Landesteg des Restaurants wird, mit hochwertigem Accoya-Holz versehen, um diesen als prominenten Steg – ähnlich einem roten Teppich – hervorheben zu können. Mit diesem architektonischen Element verzahnt sich das Restaurantgebäude mit den Stegen, es entsteht ein fließender Übergang zwischen Innen und Außen, Gebäude und Freiraum.

Das Hotel erstreckt sich entlang der Bucht des ehemaligen Yachtclubs. Abseits der übrigen Areale gelegen verfügt es über eigene Freiraum- und Badebereiche sowie einen eigenen Gästehafen und funktioniert somit autark und abgeschirmt von den übrigen Arealen des Illmitzer Seebades. Der Baukörper führt das Gestaltungskonzept der übrigen Bebauung fort und bietet durch Einschnitte Möglichkeiten für private Freiräume und Begrünung.

Lageplan

Konzept

Visualisierung Marina

Grundriss Marina and Restaurant

Visualisierung Restaurant

Grundriss Hotel

Visualisierung Hotel

 

Das Design von 2 Beistelltischen aus den 50er Jahren inspiriert zu einer neuen Interpretation.
Die Möbel weisen ein geometrisches Design mit Scherenfüssen, einer Glasablagefläche und einer Schublade auf.
In gleicher Herangehensweise wie in der Architektur wurden die Parameter untersucht und die Besonderheit mit einem farbigen Akzent hervorgehoben.
Auch hier steht der ressourcenschonende Umgang mit dem Material – einem alten Möbel mit spürbar viel Geschichte – im Vordergrund.

Unsere Möbel gibt´s bei der „werkbank“ in der Breite Gasse 1 in 1070 Wien.
www.werkbank.cc